Hohlraumdämmung selber machen

Sinnvoll oder nicht?

Wenn Sie Eigentümer eines älteren Hauses mit einer ungedämmten Hohlschicht sind, kommt früher oder später der Zeitpunkt, an welchem Sie sich mit dem Thema der nachträglichen Kerndämmung auseinandersetzen: Heizkosten werden allmählich zur zweiten Miete und mehr Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden ist auch erstrebenswert. Mancher handwerklich begabte Hausbesitzer liebäugelt damit, ob er bei seinem Eigenheim auf den Einsatz eines Dämmfachbetriebes verzichten und die Hohlraumdämmung selber machen kann. Nachfolgend zeigen wir auf, was hierzu erforderlich ist und ob eine solche Idee realisierbar ist.

Hohlraumdämmung selber machen – sinnvoll oder nicht?

Hohlraumdämmung selber machen – sinnvoll oder nicht?

Was benötige ich, wenn ich bei meinem Haus eine Hohlraumdämmung selber machen will?

  1. Zunächst einmal benötigen Sie eine Maschine, welche mittels Zubehör den Dämmstoff in die Hohlschicht befördert. Je nachdem, welche Dämmvariante Sie favorisieren, wird entweder ein Einblasautomat, beispielsweise für Faserstoffe oder Granulatverfahren eingesetzt oder ein Schaumpumpenaggregat, welches als Herzstück bei der nachträglichen Schaumkerndämmung fungiert.
  2. Weiterhin dringend benötigt wird die Fachkenntnis, diese anspruchsvolle Technik fehlerfrei bedienen zu können – zum einen, um an den Geräten selber die richtigen Einstellungen zu tätigen, zum anderen, um in der Hohlschicht den Dämmstoff richtig zu verteilen.

Genau diese Punkte sind es, welche darüber entscheiden, ob ein „Quereinsteiger“ eine Hohlraumdämmung selber machen sollte – eine hohe Qualität in der Verarbeitung und ein solides Dämmergebnis sind die Ziele, welche im Do-it-yourself-Verfahren nicht erreicht werden können. Warum nicht?

Es ist in der Regel nicht sinnvoll, die Hohlraumdämmung bei seinem Eigenheim selber zu machen, da hochwertige Technik für eine qualitativ hochwertige Ausführung erforderlich ist.

Es ist in der Regel nicht sinnvoll, die Hohlraumdämmung bei seinem Eigenheim selber zu machen, da spezielle Technik für eine qualitativ hochwertige Ausführung erforderlich ist.

Warum empfiehlt es sich nicht, als Hausbesitzer seine Hohlraumdämmung selber zu machen?

  1. Zunächst einmal dürfte es sich schwierig gestalten, eine für die Kerndämmung erforderliche Maschine leihweise zu bekommen. Die Spezialgeräte sind in der Anschaffung recht teuer und rechnen sich für einen Unternehmer erst nach vielen ausgeführten Aufträgen. Fehlanwendungen und falsche Handhabung schaden den hochwertigen Geräten – ein sorgsamer Umgang mit der Technik ist erforderlich. Einen Unternehmer als Verleiher zu finden, welcher eigentlich tagtäglich auf funktionierende Maschinentechnik angewiesen ist, dürfte sich schwierig gestalten. Er wird sie wahrscheinlich nicht entbehren können – oder wollen.
  2. Der zweite Punkt, welcher dagegen spricht, eine Hohlraumdämmung selber zu machen, sind das fehlende Knowhow und die nicht gegebene Arbeitsroutine. Die Kerndämmung eines Hauses ist eine anspruchsvolle Handwerksleistung, welche erst durch Schulungen, Fortbildung und Berufspraxis auf hohem Niveau erbracht werden kann. Nicht nur die fachgerechte Bedienung der Maschinentechnik, auch der Umgang mit den spezifischen lokalen Gegegenheiten am zu dämmenden Haus sollten für den ausführenden Handwerker selbstverständlich sein. Ein Hobbyhandwerker, welcher zum ersten Mal eine Hohlraumdämmung selber machen möchte, kann ohne langjährige Erfahrungswerte nicht die Qualität einer soliden und vollflächigen Dämmung bei vernünftiger Rohdichte gewährleisten. Ohne Fachleute geht es einfach nicht.

Wenn Sie sich für die nachträgliche Hohraumdämmung interessieren, kontaktieren Sie mich ganz unverbindlich. Ich berate Sie gerne.