Hohlschichtdämmung nachträglich realisieren

Warum ist es sinnvoll, ein ungedämmtes Haus per Hohlschichtdämmung nachträglich aufzurüsten?
Wenn Sie in einem älteren Gebäude wohnen, wurde dies nach dem damaligen Stand der Technik erbaut. In die Dämmung wurde seinerzeit wenig investiert, da Heizöl und Gas äußerst preiswert waren und nur geringe Kosten aufwarfen.
Heute ist eine Wärmedämmung kein Luxus mehr, sondern absolut notwendig, um als Besitzer eines Altbaus nach einem Winter nicht in einer Heizkostenfalle zu landen. Eine fehlende Kerndämmung kann für einen großen Teil der Heizkosten verantwortlich sein. Durch die Wände entweicht etliche Wärme. Außerdem sorgen kalte Wände für Unbehagen – denn keiner hält sich gerne in einem kalten Haus auf. Daher ist es sinnvoll, eine ungedämmte Luftschicht mit einer Hohlschichtdämmung nachträglich zu sanieren, um hierdurch einen Großteil an Heizenergie einzusparen und den Wohnkomfort zu insofern zu erhöhen, daß das Haus längst nicht mehr so schnell auskühlt und angenehm warm ist.

Eine Hohlschichtdämmung nachträglich zu realisieren rechnet sich.

Eine Hohlschichtdämmung nachträglich zu realisieren rechnet sich.

Wie hoch ist das Einsparpotential bei einer nachträglichen Hohlschichtdämmung?
Die mögliche Energieersparnis hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen ist der Mauerwerksaufbau interessant: Welche Bauteile wurden bisher verbaut und wie stark ist die zu dämmende Luftschicht? Weiterhin sind persönliche Faktoren wie Raumnutzung oder Lüftungsverhalten sowie der Dämmwert des gewählten Kerndämmstoffs zu berücksichtigen. Pauschalversprechen von 50 % Ersparnis werden heute vielfach als Werbebotschaft dargeboten – eine Näherungsprognose kann allerdings erst bei Inbetrachtnahme der Immobilie gemacht werden und nicht prozentgenau erfolgen.

Meine Hohlschicht enthält bereits eine Teildämmung – kann ich diese nachträglich ergänzen?
Wenn Ihre Hohlschicht bereits zum Teil mit einer Dämmplatte oder Dämmmatte ausgestattet ist – dies kann bei Baujahren ab Ende der Siebziger Jahre der Fall sein – so gilt es diese zu prüfen und die restliche Luftschichtstärke zu ermitteln.
Für die Nachdämmung kommen nur Dämmstoffe in Frage, bei welchen die erforderliche Mindesthohlschichtstärke nicht größer ist als die vorhandene Luftschicht. Insbesondere mit Schaum wurden hier sehr gute Erfahrungen gesammelt, da dieser sich auch bei geringem Freiraum optimal verteilt. Ob eine Nachdämmung möglich ist, sollte aber vorher am Objekt geprüft werden.

Einige Häuser verfügen in der Luftschicht bereits über eine Teildämmung, beispielsweise aus Styropur: Hier kann in der Regel die bestehende Hohlschichtdämmung nachträglich ergänzt werden.

Einige Häuser verfügen in der Luftschicht bereits über eine Teildämmung, beispielsweise aus Styropur: Hier kann in der Regel die bestehende Hohlschichtdämmung nachträglich ergänzt werden.

Kann ich nach einer durchgeführten Hohlschichtdämmung nachträglich Umbaumaßnahmen durchführen?
Das hängt von der Wahl des verwendeten Dämmstoffs ab. Wenn Sie irgendwann noch Umbaumaßnahmen wie Fensterwechsel oder Arbeiten an Rolläden vornehmen oder einfach für den Fall eines Umbaus vorbereitet sein wollen, sollten Sie Wert darauf legen, formstabile Kerndämmstoffe zu verwenden.

Ich bin unsicher, ob eine Kerndämmung bei mir durchführbar ist – würden Sie mich beraten?
Gerne informiere ich Sie kostenfrei und unverbindlich zum Thema Hohlraumdämmung und schaue, ob eine solche Maßnahme bei Ihnen möglich und sinnvoll ist. Gerne informiere ich Sie auch über die möglichen Kosten. Wenn Sie mehr erfahren wollen, kontaktieren Sie mich ganz einfach!