Hohlraumdämmung Schaum

Nachfolgend erläutern wir die nachträgliche Hohlraumdämmung mit Schaum bei einem zweischaligem Mauerwerk.

Häuser in Nordwestdeutschland sind häufig nach dem System des zweischaligen Mauerwerks aufgebaut: Zwischen Außen- und Innenmauerwerk befindet sich hierbei eine Luftschicht, welche bis in die ’90er Jahre nur selten oder unzureichend mit einem Dämmstoff ausgestattet wurde. Um den daraus resultierenden Energieverlust zu senken, bietet es sich an, diese nachträglich zu dämmen. Eine ausgezeichnete Möglichkeit ist es, bei dieser Hohlraumdämmung Schaum einzusetzen.

Vorbereitungen der Hohlraumdämmung
Zur Vorbereitung der Dämmung mit Schaum werden zunächst Bohrlöcher zwischen 12 mm und 16 mm anhand eines Bohrmusters gesetzt. Der Abstand variiert je nach Stärke der zu dämmenden Luftschicht und erfolgt im Versatz. Besteht die Außenschale aus einem Klinkermauerwerk, werden die Bohrlöcher jeweils in die Kreuzfugen gesetzt. Nach Anfertigung der Bohrlöcher kann mit der Ausführung der Kerndämmung begonnen werden.

Hohlraumdämmung Schaum

Hohlraumdämmung Schaum

Hohlraumdämmung: Schaum dämmt vollflächig!
Nach Vorbereitung der Maßnahme wird bei der Hohlraumdämmung Schaum mit leichtem Druck in die Luftschicht eingelassen. Hierbei kommt ein Schaumpumpenaggregat mit feinstregulierbaren Druckreglern zum Einsatz, welches die Systemkomponenten Schaumlösung und Kunstharz mit Druckluft zusammenführt.
Über eine hochwertige Mischpistoleneinheit läßt der ausführende Monteur bei der nachträglichen Hohlraumdämmung Schaum ein – ein leichter Druck reicht aus, um die Hohlschicht vollflächig zu befüllen. Ein Einschäumvorgang durch ein einzelnes Bohrloch deckt bereits einen großen Durchmesser ab, was die Verteilung betrifft.
Während der Baumaßnahme kontrolliert der ausführende Schäumer die Verteilung, indem er in die benachbarten Löcher der Einschäumung kleine Stäbe einläßt, welche „ausschlagen“, sobald der Dämmschaum in ihrem Bereich eintrifft. Ferner kann die Verteilung des Schaums im Anschluß kontrolliert werden: Ein Blick durch die noch offenen Löcher zeigt das eingelassene Material.
Nach der Schäumung werden die Bohrlöcher mit Mörtel im Originalfarbton der Fugen verschlossen. Damit ist die Hohlraumdämmung eines Einfamilienhauses in der Regel an einem Werktag sauber und versiert durchgeführt.

Ein Probestück - die Hohlraumdämmung mit Schaum bietet unzählige Vorteile.

Ein Probestück – die Hohlraumdämmung mit Schaum bietet unzählige Vorteile.

Warum empfiehlt es sich, bei der Hohlraumdämmung Schaum zu verwenden?

  • Dämmschaum verteilt sich durch seine halbflüssige Konsistenz sauber und vollflächig in der Hohlschicht. Rückstände im Mauerwerk werden umschlossen, während der Schaum sich auch bei geringen Hohlschichtstärken gut verteilt. Mit der Beschaffenheit ähnlich einem Rasierschaum oder einer Sprühsahne legt er sich auch um vorstehende Steine oder in mörtelfreie Stellen des Innen- oder Außenmauerwerks. Der Schaum hängt sich nicht auf – Fehlstellen werden vermieden.
  • Nach der Aushärtung steht der Schaum wie eine feste Platte in der Wand und erlaubt damit dem Hausbesitzer jederzeitige Umbaumaßnahmen ohne „herauszurieseln“.
  • Dämmschaum ist atmungsaktiv und dampfdiffusionsfähig. Das Material zeichnet sich durch einen geringen µ-Wert (Wasserdampfdiffusionswiderstand) aus, welcher die Wanderung von Wasserdampf zuläßt. Durch die feinporige Struktur der Kerndämmung wird andererseits auch ein geringer Wärmedurchgang erzielt – gute Gründe also, um bei einer Hohlraumdämmung Schaum zu verwenden!
  • Als eingebrachte Kerndämmung sorgt der Kerndämmschaum im Winter für Behaglichkeit: Kalte Wände gehören der Vergangenheit an, wodurch die Bildung von Schimmel oder Stockflecken vermieden wird. Eine Hohlraumdämmung mit Schaum sorgt nicht nur für ein warmes Zuhause, sie senkt auch die Heizkosten spürbar und steigert den Wert Ihrer Immobilie langfristig.

Wenn Sie sich dafür interessieren, Ihr Haus nachträglich zu dämmen – kontaktieren Sie mich ganz unverbindlich. Ich berate Sie gerne.